Wer ich bin
Hamburg ist meine Heimat: Hier wurde ich im September 1970 geboren, hier bin ich aufgewachsen. Als Kind und Jugendlicher habe ich für den HSV Eishockey gespielt und gleichzeitig begonnen, dem FC St. Pauli beim Fußball die Daumen zu drücken. In Hamburg habe ich angefangen, mich politisch zu engagieren, Jura studiert und an der Uni gearbeitet. Viele Jahre habe ich in der Vereinsstraße in Eimsbüttel-Süd gewohnt. In dieser Zeit ist mir Eimsbüttel mit seinen unterschiedlichen Stadtteilen ans Herz gewachsen. Viele meiner Freunde wohnen hier.
Eigentlich wollte ich nach meinem Examen Richter werden. Dann hat mich Olaf Scholz 2002 gefragt, ob ich nicht mit ihm arbeiten wolle. Seitdem tue ich das. Besonders geprägt haben mich meine sieben Jahre als Staatsrat der Senatskanzlei und Hamburgs Bevollmächtigter beim Bund, bei der EU und für auswärtige Angelegenheiten. Damals habe ich begonnen, Hamburgs Interessen in Berlin und Brüssel zu vertreten und Werbung für unsere Stadt zu machen. Derzeit bin ich Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramts. In dieser Funktion koordiniere ich die Arbeit der Bundesministerien und arbeite eng mit dem Bundeskanzler, dem Bundestag sowie den 16 Ländern zusammen.
Jenseits der Politik bin ich Vater einer 2008 geborenen Tochter und einer erwachsenen Stieftochter. Ich brenne unverändert für den FC St. Pauli. So oft es geht, bin ich bei den Heimspielen dabei. Zum Segeln auf der Alster komme ich leider nicht mehr so oft – als Schüler habe ich dort als Segellehrer bei Kapitän Pieper gejobbt. Heute schaffen wir es immerhin alle zwei Jahre mit Freunden aufs Mittelmeer. Ansonsten bemühe ich mich, regelmäßig zu laufen. Auch dabei höre ich gerne gute Musik: Thees Uhlmann, Bernd Begemann, Tocotronic oder Kettcar – und Johnny Cash, Tom Waits und Bob Dylan.